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WISSEN

Vegan backen

Vegan zu sein bedeutet, auf alle tierischen Produkte zu verzichten, von Fleisch bis zu Milchprodukten und von Eiern bis zu Honig. Wenn man auf Eier, Milch und Honig verzichtet, kann es einem unmöglich erscheinen, seine Lieblingsspeisen, wie Kuchen und Brownies, zu genießen. Aber veganes Backen ist eine erstaunliche Sache. Mit ein paar Substitutionen und Rezeptänderungen kannst Du Dein Lieblingsdesserts genießen, ganz ohne tierische Produkte. Wenn Du also gerne backst und veganes Backen ausprobieren möchtest, dann bist Du hier genau richtig. In diesem Artikel erfährst Du mehr über einige der Vorteile des veganen Backens. Lerne, wie Du Deine Lieblings-Leckereien weiterhin backen kannst, ohne auf etwas verzichten zu müssen!

Vorteile des veganen Backens

Oft sind die Ersatzstoffe, mit denen Eier oder Butter in einem veganen Backrezept ersetzt werden, viel gesünder für Dich. Vegane Lebensmittel, die keine tierischen Produkte enthalten, enthalten nämlich kein Cholesterin. Bei der Umstellung auf veganes Backen stellst Du wahrscheinlich auch Backwaren mit einem geringeren Gehalt an gesättigten Fettsäuren her, wenn Du nicht gerade Kokosöl als Ersatz für Butter oder andere Fette verwendest. Eier haben zum Beispiel einen hohen Cholesteringehalt.

Reichlich Ballaststoffe

Die meisten veganen Backrezepte enthalten Nüsse und Datteln, die einen hohen Anteil an Ballaststoffen haben. Wenn Du mehr Ballaststoffe isst, fühlst Du Dich länger satt und das ist ebenso gut für Deine Darmgesundheit.

Weniger Cholesterin

Beim veganen Backen werden übliche Zutaten wie Butter und Eier durch gesündere Alternativen ersetzt. Verwende zum Beispiel für Eier gemahlene Leinsamen oder Chiasamen kombiniert mit einem kleinen Spritzer Wasser. Die Butter zum Beispiel kann durch ein Nussmus aus Erdnuss oder Sesam (Tahin) ersetzt werden.

Gönne auch Kühen eine Pause

Beim veganen Backen wird natürlich keine Milch verwendet, aber keine Sorge, es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Milch zu ersetzen. Zur Auswahl stehen Soja-, Mandel-, Hafer- und eine Vielzahl anderer Nussmilchsorten, die den Teig cremig machen und den Kuchen genauso saftig schmecken lassen, wie Du ihn bisher gegessen hast. Du kannst Deine Nussmilch sogar gesüßt ausprobieren, um den Zuckerverbrauch in Deinem Rezept zu verringern.

Du weißt genau, was Du Deinem Körper zuführst

Da man sich beim veganen Backen sehr gut mit den einzelnen Zutaten auskennt, weiß man genau, was man zu sich nimmt und welchen gesundheitlichen Nutzen es hat. Viele der Zutaten sind frisch und unverarbeitet. Achte darauf, möglichst unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden, damit Dein Backen gesund bleibt, egal ob vegan oder nicht. Zucker ist auch ein versteckter Übeltäter in der Küche. Du kannst ihn natürlich verwenden, aber achte darauf, dass Du nicht zu viel verwendest, sonst könnte Dein gesundes veganes Dessert schnell ungesund werden. Hier kannst Du auch ganz einfach herkömmlichen Industriezucker durch gesündere Alternativen ersetzen.

Wähle die richtigen Zutaten

Die meisten Zutaten im Schrank eines veganen Bäckers sind die gleichen wie für alle anderen, aber es gibt ein paar Dinge, auf die Du beim Einkauf achten solltest. An erster Stelle steht der Zucker. Wenn Du einen flüssigen Zucker benötigst, kannst Du Sirup, Agavendicksaft oder Ahornsirup gegen Honig austauschen. Nicht in allen Rezepten wird Zucker verwendet, und es gibt viele Rezepte, die mit verschiedenen Fruchtsüßen wie Datteln oder anderen Trockenfrüchten gesüßt werden, darunter auch einige ausgezeichnete rohe Rezepte.

Margarine ist eine hervorragende Backzutat, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet. Das Fett gibt Farbe, Geschmack und dient unter anderem als Emulgator. Vegane Margarine ist in fast allen Supermärkten erhältlich. In einigen Rezepten wird Öl anstelle von festem Fett verwendet. Achte also auf ein neutrales Öl wie Omega-3-reiches Rapsöl, da starke Öle wie Olivenöl dem Backwerk einen seltsamen Geschmack verleihen.

Mehle sind für Veganer geeignet, einschließlich Weißmehl. Es gibt viele verschiedene Mehlsorten, die alle einen Einfluss darauf haben, wie das Endprodukt zubereitet wird und welchen Nährwert es hat.

Und was ist mit den Eiern und dem Eiweiß? Eier werden verwendet, um den Teig zu befeuchten, zu lockern, zu strukturieren und die Bindung der Zutaten zu unterstützen. Verschiedene Ei-Ersatzstoffe erfüllen unterschiedliche Funktionen. Es gibt einige sehr gute vegane Eier, bei denen es sich um Pulver handelt, die man mit Wasser mischt, um ein veganes verquirltes Ei zu erhalten. Je nach Rezept findest Du alle möglichen Alternativen.

Vegane Ei-Ersatzprodukte

Joghurt auf pflanzlicher Basis:

Joghurt kannst Du für Kuchen, Brote, schnelle Brote, Muffins, Pudding, Sahnetorten, Käsekuchen verwenden - alles, was wie ein Kuchen aussieht oder eine cremige Grundlage braucht. Vor allem Joghurt auf Kokosnussbasis eignet sich hervorragend für viele Rezepte. Man muss nur darauf achten, dass er ungesüßt und nicht aromatisiert ist.

Apfelmus und andere Obst-/Gemüsepürees (Kürbis, Kürbis, Banane usw.):

Diese eignen sich hervorragend, um Kuchen, schnelle Brote und Brownies mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Gemahlene Leinsamen:

Leinsamen gehören zu den besonders guten Quellen für langkettige, mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren und sind gute Lieferanten für hochwertige pflanzliche Proteine! Durch ihren hohen Ballaststoffgehalt besitzen sie eine hohe Quellfähigkeit, was sie zu hervorragenden Bindemitteln fürs Kochen und Backen macht. 1 Esslöffel gemahlene Leinsamen + 3 Esslöffel Wasser = 1 Ei. In einer Schüssel verquirlen (es sollte in ein paar Minuten gerinnen) und dann zur allgemeinen Mischung hinzufügen.

Aquafaba:

Auch Kichererbsenlake genannt. Die Flüssigkeit der Kichererbsen-Dose ist keinesweges Abfall, sondern kann optimal weiterverwenden und daraus veganen Baiser machen. Es ist ziemlich beeindruckend, wenn es die Hauptzutat ist, z. B. als Topping für Zitronenbaiserkuchen, für Macarons oder als Ersatz für Eiweiß in Makronen.

Methoden

Unterschiedliche Verhältnisse und Methoden der Kombination und des Erhitzens der Grundzutaten Mehl, Zucker, Fett und einer Flüssigkeit ergeben unterschiedliche Backwaren. Betrachte es als Wissenschaft in Deiner Küche. Aber ohne Periodensystem und mit Ergebnissen, die man essen kann.

Veganes Backen kann im Vergleich zum normalen Backen eine Herausforderung sein, aber Du musst nicht auf Dein Lieblingsdessert verzichten! Du lernst nur eine neue Art der Zubereitung kennen. In unserer Rezepteecke findest Du ausschließlich vegane Köstlichkeiten und darunter auch einige Rezepte zum Nachbacken.

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